Der "Provinzpoet" Jakob Klein hat, damit das Lesevergnügen möglichst nicht ausgeht, ein Wendebuch geschrieben. Das Buch ohne Rückseite, dafür aber mit zwei Buchtiteln, kann gleichermaßen von vorne und von hinten gelesen werden und beinhaltet zwei Bücher in einem - über Urlaub in Deutschland. 

Das erste Buch trägt den Titel "32 Jahre Sehnsucht - mein Sylt-Tagebuch". Und der aus Berlin stammendde und heute in Neubulach lebende Autor schreibt dazu: Wer noch nie auf Sylt gewsen ist, kann es nicht verstehen. An Sylt scheiden sich die Geister und Klischees sind genug vorhanden. Jakob Klein war dort, wohin es ihn seit 1988 hintreibt. Damals entstand die große Sehnsucht von der Insel Westberlin zu dieser einen Nordseeinsel. Er schildert authentisch seine Eindrücke und Erlebnisse in seinem k(l)ein Reiseführer. Hier vermischen sich Reisetipps und -warnungen im unübersichtlichen Tagebuchstil. Das Buch informiert und unterhält aus einem ganz eigenen Blickwinkel und grenzt sich von klassischen Reiseführern brutal ab.Streng betrachtet offenbart sich zwischen den Zeilen keine Anweisung für einen Syltaufenthalt, sondern eine besondere Einstellung zum Reisen. Einfach am Beispiel von 10 Tagen auf Sylt, dieser einen Insel. Als kleinen Bonus hat Jakob Klein seine Erfahrungen speziell für Radler in einem Kapitel zusammengefasst. Also lesen, am Besten sofort und spätestens danach weiß man, wo man mal gewesen sein sollte und die Sehnsucht an sich ein Ende haben kann.

Das zweite Buch trägt indes den Titel "Chiemsee - ein Versuch war es wert". Es sollte in den Urlaub gehen. Nur nicht so weit. Anreisen ist anstrengend und man hat doch mehr vom Urlaub, wenn man schnell am Zielort ist. Aber: Wasser ist auch wichtig. Also vielleicht doch mal zu den Bayern reisen? Der Chiemsee ist schließlich einer der größten Seen Deutschlands und wird als bayerisches Meer bezeichnet. Da kann ja eigentlich nichts schiefgehen. Jakob Klein hat den Selbstversuch unternommen und Erstaunliches herausgefunden. Im schonungslosen Reisebericht wird subjektiv ausgepackt und bewertet. Fischbrötchen, Gastronomie, Unterkunft, natürlich die An- und Abfahrt und vieles Weitere mehr - auch wo man am Besten nass wird. Ob die Rechnung am Ende Wohl aufging?

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.
 

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